Himalaya Birke Betula utilis var. jacquemontii ‚Doorenbos‘
Sie ist ein sommergrüner Baum oder Strauch und erreicht Höhen von bis zu 20 Metern.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Afghanistan, Pakistan, Indien, Nepal, Bhutan und China und dort die oberen Höhenlagen des Himalaya-Gebirges.
Die Samen reifen je nach Standort zwischen Juli und Oktober.
Größe und Wachstum der Himalaya-Birke
Die Himalaya-Birke wird zwischen 8 bis 20 Meter hoch und 5 bis 7 Meter breit. Sie wächst zwischen 20 und 40 cm pro Jahr.
Je nach Standort und Literatur werden 35 Meter als Maximalgröße angegeben.
Blatt Himalaya-Birke
Das Blatt ist länglich eiförmig gesägt. Die Blattadern sind versetzt angeordnet. Die Blattunterseite ist behaart.
Woran erkennt man eine Himalaya-Birke ?
Die Borke ist schimmernd weiss. Bei genauem Hinsehen erkennt man Schichten, welche selbständig abblättern oder sich ablösen lassen. Die Blätter der Himalaya-Birke sind deutlich größer und „saftgrüner“ als die der gewöhnlichen Sandbirke.
Die Blätter sind an der Unterseite behaart.
Der Fruchtstand der Himalaya-Birke ist zwischen 5 und 8 cm lang und damit weitaus größer als der der heimischen Sandbirke/Hängebirke. Auch sind die geflügelten Samen der Himalaya-Birke sehr viel größer.
Warum Himalaya-Birke?
Die Himalaya-Birke ist der Parkbaum/Solitärbaum schlechthin und eine Zierde in jedem Garten. Die abblätternde Rinde ist ein beliebtes Deko-Material und auch ein hervorragender Anzünder. Die Rinde enthält Betulin-Öl und brennt lange, duftet zudem nach Betulin.
Die Rinde der Himalaya-Birke war früher der Papier-Ersatz. Die Himalaya-Birke behält ihre grünen Blätter bis lange in den Herbst hinein. Wegen ihrer Herkunft kann sie auch kühlere Temperaturen sehr gut vertragen.
Winterhärte:
Die Himalaya-Birke ist auch in 2-stelligen Minusgraden Winterhart.
Kann man aus Himalaya-Birken-Samen eine Schneesaat oder eine Hecke anlegen?
Warum nicht. Es handelt sich nur um eine Unterart der Birken. Mit allen anderen Birken-Arten sind Schneesaaten und Vorwälder ohne weiteres möglich.
Birken sind nicht zum Stockausschlag befähigt, d.h. sie bilden keine neuen Triebe nachdem sie auf den Stock gesetzt wurden.
Dennoch kann man mit etwas Vorarbeit versuchen eine Hecke aus Himalaya-Birken anzulegen. Himalaya-Birken wachsen oft mehrstämmig und können sie auch als eine Art Zaun dienen.
Erst ab einer gewissen Größe wird es unten kahler und man kann andere Pflanzen in die Hecke mit einbringen. Das ist allerdings kein Muss.
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Die Aussaat unterscheidet sich nicht von der Sandbirke/Hängebirke.
Samen der Himalaya-Birke sind ca. 5x größer als die der gewöhnlichen Hängebirke/Sandbirke und sind somit noch leichter zu handhaben.